
Stator und Rotor des Induktionsmotors
- Wir sind auf kundenspezifische Stator- und Rotorlösungen für Induktionsmotoren (Asynchronmotoren) spezialisiert, die sich durch präzise Laminierung, optimierte Schlitzgeometrie und hochwertigen Siliziumstahl auszeichnen.
- Unsere Komponenten bieten geringe Kernverluste, hohe magnetische Effizienz und hohe thermische Stabilität für zuverlässige Leistung. Kundenspezifische Designs erfüllen unterschiedliche Spannungs-, Frequenz- und Größenanforderungen.
- Maßtoleranzen: Innerhalb ±0,01 mm
- Statortypen: Geschlitzt, halbgeschlossen, schräg und segmentiert
- Rotortypen: Käfigläufer, gewickelt
- Rapid Prototyping verkürzt die Vorlaufzeiten
- Unterstützt Hochfrequenzmotoranforderungen
Wie arbeiten Stator und Rotor in einem Induktionsmotor zusammen?

- Bei einem Induktionsmotor arbeiten Stator und Rotor durch elektromagnetische Induktion zusammen, um elektrische Energie in mechanische Bewegung umzuwandeln.
- Der Stator besteht aus laminierten Stahlkernen mit Kupferwicklungen. Fließt Wechselstrom durch diese Wicklungen, entsteht im Spalt zwischen Stator und Rotor ein rotierendes Magnetfeld.
- Der Rotor, oft ein Käfigläufer oder ein Wicklungsläufer, ist nicht an die Stromquelle angeschlossen. Stattdessen wird durch das Rotationsfeld des Stators ein Rotorstrom induziert. Durch die Wechselwirkung mit dem Statorfeld erzeugt das Magnetfeld dieses Stroms ein Drehmoment und dreht den Rotor.
- Das Statorfeld dreht sich etwas schneller als das Rotorfeld – dieser Unterschied wird als Schlupf bezeichnet und ist für die Induktion erforderlich. Gute Laminierung, präzise Wicklung und ein ausreichender Luftspalt sind entscheidend für effizientes Drehmoment, geringen Energieverlust und einen reibungslosen Motorbetrieb.
Von uns unterstützte Induktionsmotortypen
Für Einphasen-, Dreiphasen-, Wechselstrom- und kundenspezifische Hochfrequenz-Induktionsmotoren produzieren wir Stator- und Rotorkerne mit präzise konstruierter Leistung.

Einphasen-Induktionsmotor
- Kompaktes Statordesign mit Hilfswicklung; Rotor typischerweise vom Typ Kurzschlussläufer, was eine zuverlässige Leistung in einphasigen Konfigurationen mit geringer Leistung gewährleistet.

Dreiphasen-Induktionsmotor
- Dreischlitzige Statorwicklungsstruktur mit robustem Käfigläufer oder gewickeltem Rotor; ermöglicht eine effiziente, ausgewogene Leistungsumwandlung für Motoren in Industriequalität.

AC-Induktionsmotor
- Laminierte Stator- und Rotorkerne reduzieren Wirbelstromverluste und unterstützen Wechselstromsysteme mit großem Spannungsbereich und stabilen Magnetfeldwechselwirkungen.

Kundenspezifischer Hochfrequenz-Induktionsmotor
- Präzise Stator- und Rotorkerne aus hochwertigem Siliziumstahl, optimiert für geringe Verluste, Hochfrequenzverhalten und kompakte Motorarchitekturen.
Statorarten von Induktionsmotoren
Wir bieten geschlitzte, halbgeschlossene, schräge und segmentierte Statorkonstruktionen für Induktionsmotoren an, die eine effektive Wicklung, Geräuschreduzierung und magnetische Leistung garantieren.

Herkömmlicher geschlitzter Stator
- Offene Schlitze ermöglichen ein einfaches Einsetzen der Spule und eine bessere Kühlung.
- Schlitzabstand 15–30°, mit 24–96 Schlitzen pro Design.
- Laminierungsdicke 0,5–10 mm bei Verwendung von Siliziumstahl.
- Höheres magnetisches Rauschen aufgrund abrupter Luftspaltveränderungen.

Halbgeschlossener Schlitzstator
- Eine schmalere Schlitzöffnung verringert den magnetischen Streuverlust.
- Der Schlitzfüllfaktor liegt normalerweise zwischen 40 und 55 %.
- Eine stärkere Zahnstruktur unterstützt eine Geschwindigkeit von über 3000 U/min.
- Verbesserte Flussrichtung bei nichtorientiertem Siliziumstahl.

Stator mit schrägen Schlitzen
- Schräge Schlitze verringern Drehmomentwelligkeit und Lärm.
- Der typische Schrägwinkel liegt zwischen 3° und 15°.
- Ideal für Dreiphasenstatoren mit 36–72 Nuten.
- Ein gleichmäßiger Fluss verbessert die Drehmomentlinearität und Laufruhe.

Segmentierter Stator
- Bogensegmente bilden einen vollständigen kreisförmigen Stator.
- Segmentbreite 15°–45°, passgenaue Verbindungen reduzieren den Widerstand.
- Unterstützt das automatisierte Wickeln von Motoren mit großem Durchmesser.
- Lamellenstärken von 0,3–0,5 mm gewährleisten eine hohe Flusseffizienz.
Rotorarten von Induktionsmotoren
Käfigläufer und gewickelte Rotoren sind zwei unserer Rotorarten für Induktionsmotoren. Sie bieten Drehmomentkontrolle, geringen Widerstand, hohe Haltbarkeit und weniger elektromagnetische Drehmomentwelligkeit.

Käfigläufer
- Kupfer- oder Aluminiumstäbe und Endringe um einen Blechkern.
- Der Rotorwiderstand liegt zwischen 0,1 und 0,3 Ohm.
- Einfaches Design, hohe Festigkeit und niedrige Herstellungskosten.
- 28–66 Schlitze; schräge Stege reduzieren Blockierung und Drehmomentwelligkeit.

Wound Rotor (Slip Ring Rotor)
- Dreiphasige Wicklungen mit Schleifringen, die an externe Widerstände angeschlossen sind.
- Einstellbarer Widerstand von 0,2 bis 3 Ohm zum Abstimmen.
- Ermöglicht eine präzise Steuerung von Geschwindigkeit und Drehmoment über den Widerstand.
- Drei Schleifringe mit Bürsten; erfordert regelmäßige Wartung.
Kundenfall
Ein Lüftermotorenhersteller in München, Deutschland, benötigte einen kundenspezifischen Rotor-Stator-Satz für seine dreiphasigen Induktionsmotoren, die in industriellen Kühllüftern verwendet werden.

Kundenanforderungen
- Stator mit geringen Eisenverlusten für Energieeffizienz.
- Für Drehmoment bei niedriger Drehzahl optimierte Rotorstabform.
- Luftspalttoleranz ≤ 0,2 mm für verbesserte magnetische Effizienz.
- Außendurchmesser des benutzerdefinierten Stators: 280 mm, Stapelhöhe: 120 mm.
- Endringbelüftung und dynamisches Rotorauswuchten.
Unsere Lösung
- Ausgewählte hochwertige 0,35 mm Siliziumstahlbleche für den Statorkern.
- Hergestellter Rotor mit 24 um 15° schräg gestellten Präzisionsguss-Aluminiumstäben.
- Mit Material der Klasse F isolierte Statorschlitze, ausgelegt für dichtes Einsetzen der Wicklung.
- Rotor nach ISO-G1.0-Standard ausgewuchtet; Gesamtbaugruppe hat Rundlauftest ≤ 0,03 mm bestanden.
Ergebnisse
Parameter | Kundenanforderung | Geliefertes Ergebnis |
Stator-Außendurchmesser | 280 mm | 279.8 mm |
Schräglage der Rotorstange | 15° | 15° ± 0.5° |
Luftspalt-Toleranz | ≤ 0,2 mm | 0,18 mm |
Gleichmäßigkeit der Stapelhöhe | ±0,1 mm | ±0,08 mm |
Harmonische Gesamtverzerrung | ≤ 5% | 4.2% |